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Konzert im Mai - VereinsHARMONIE führt zum großen Erfolg

Berichtet von Sabine Buchner

Erstmalig in der Vereinsgeschichte veranstaltete accordeonissimo e.V. am 28.05.2011 ein Konzert "ganz alleine". Den künstlerischen Part gestalteten das Erwachsenenensemble und die beiden vereinseigenen Jugendgruppen, die Organisation und alles "Drumherum" übernahmen viele fleißige Hände der Vereinsvorstände, -mitglieder und deren Angehörigen. "Wieder einmal haben wir accordeonissimos bewiesen, dass bei uns die Harmonie einfach passt und dass wir gemeinschaftlich Großes erreichen können", freute sich unsere Vereinsvorsitzende, Anita Engelhard, bei Ihrer kurzen Ansprache.

Das Konzert eröffneten wir mit der allseits bekannten Akkordeonkomposition "Biscaya" von James Last. Und hier wirkten alle unseren aktiven Akkordeonisten mit, von den "jüngsten" bis zu den "etwas älteren". Unsere Dirigentin, Monika Sauer, bemerkte, "wie schön MUSIK doch Menschen zusammenführt und dass hier das Alter gar keine Rolle spielt". Fortgesetzt wurde das Programm durch den erstmaligen Auftritt unserer Jugendgruppe II, welche "Im Gleichschritt" bewies, wie hervorragend unsere jungen Künstler bereits zusammenspielen können. Anschließend präsentierten wir unseren Zuhörern, dass es auch in der klassischen Musik Kompositionen gibt, welche durchaus zum Tanzen geeignet und der bayerischen Volksmusik sehr ähnlich sind. Den "Tanzreigen" eröffnete unsere Jugendgruppe I mit Zwei-Viertlern von Franz Schubert. Durch Drei-Viertler von Schubert und Chopin ließ dann das Erwachsenenensemble die Walzer-Tradition hoch leben und geleitete die Zuhörer mit Ungarischen Tänzen von Brahms in die Pause.

Nach der Pause wurde es beschwingter. Zuerst entführten wir unsere Gäste mit "A Swinging Safari" nach Afrika und nahmen Sie mit in den Orient "Auf einen persischen Markt". Die musikalische Reise ging weiter nach Irland, die Jugendgruppe I zeigte mit dem flotten Reel "The Barman", dass sie zwar noch nicht das Alter für irischen Whiskey, aber bereits die Fingerfertigkeit für die beschwingte irische Volksmusik besitzt. Ebenfalls erstmalig in unserer Vereinsgeschichte brachten wir anschließend ein "Jugendorchester" mit einer Stärke von acht Burschen auf die Bühne. Die beiden Jugendgruppen rockten gemeinschaftlich nach "Duck-Town", und das mit fetziger Unterstützung von Franz Sellmeir am Schlagzeug, der auch die Erwachsenen über den Abend tatkräftig unterstützte.

Die Jugend vor dem Konzert beim letzten Feinschliff
Foto: Stefan Weidner

Mit der D'Zwiefi und dem 6/8-Marsch "Spitzenreiter" kamen wir wieder in unsere (musikalisch ebenso sehr flotte!) bayerische Heimat zurück. Doch: "Wer hatte an der Uhr gedreht?" Es war doch wirklich schon so spät, dass unser Konzert mit dem bekannten Song aus der Fernsehserie Paulchen Panther schließlich zu Ende ging. Aber wir versprachen unserem Publikum: "Heute ist nicht alle Tage, wir kommen wieder, keine Frage!". Für uns war es herrlich, als unsere Konzertbesucher gar nicht mit dem Applaudieren aufhören wollten und lautstark eine Zugabe forderten. Nachdem der ganze Abend ums "Tanzen" ging und unsere Gäste immer noch auf den Stühlen saßen, durfte sich der Saal nun erheben und ausgiebig zum Mahattan-Boogie tanzen. Und so gab es für uns noch "Standing Ovations"!

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