accordeonissimo e.V.

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Feierliche Musik zum 3. Advent - Von Bach bis Sister Act

Berichtet von Sabine Buchner

Nachdem wir im letzten Jahr feierliche Musik im Advent im Poing präsentiert hatten, kamen dieses Jahr die Ebersberger in den Genuss. Und ein Genuss war es wahrlich - das Experiment Chor und Akkordens klappt einfach hervorragend. Mit unserem (nach dem Alter der Komponisten) chronologisch aufgebauten Programm - angefangen bei Jesus bleibet meine Freude vom großen Meister Bach bis hin zu den modernen Stücken aus dem Film Sister Act - boten wir mit fulminanter vokaler Begleitung durch die Kantorei Ebersberg und Ruth Lentner am Klavier (jeweils vielen Dank!) ein breites musikalisches Spektrum.

Konzert in Ebersberg
Foto: Knauer/Weidner

Für uns accordeonissimos war unsere "Uraufführung" der "Peer Gynt Suite Nr. 1" ein besonderer Höhepunkt. Monika Sauer, unsere Dirigentin, leitete das Stück mit einer Zusammenfassung des norwegischen Feenmärchens ein, welches Edvard Grieg zur Komposition dieser wunderschönen Musik inspirierte. Danach konnten unsere Zuhörer die Flucht Peer Gynts aus der Halle des Bergkönigs, den Tod seiner Mutter Ase, den Tanz der Jungfrau Anitra und als Finale und "Auflösung" des Märchens die herrliche Morgenstimmung musikalisch erleben.

Konzert in Ebersberg
Foto: Knauer/Weidner

Auch Astor Piazzolla durfte in unserem Programm nicht fehlen. Für die bereits in Poing aufgeführte "Melodia en La Menor" entwickelten wir eine besondere Sympathie, so dass wir sie auch in Ebersberg gerne zum Besten gaben. Vorangestellt hatten wir diesmal Piazzollas sehr emotionales "Oblivion", welches aus dem Film Heinrich IV. bekannt ist.

Natürlich hatten auch unsere Nachwuchs-accordeonissimos ihren großen Auftritt. Mit dem traditionellen "Londonderry Air", der Nationalhymne von Nordirland, bewiesen sie, dass sie das reine Notenspielen weit hinter sich gelassen haben und nun gefühlvoll und ausdruckstark in einem Miteinander wahre Musik machen können. Bei den Auszügen aus Andrew Lloyd Webbers "Starlight Express" brachten sie richtig Schwung in die Bude und so mancher Erwachsene Ensemblespieler staunte nicht schlecht, über die Fingerfertigkeit und die sauberen E-Dur und D-vermindert Läufe der Kinder.


Foto: Knauer/Weidner

Unser Publikum entließen wir schließlich mit den Zugaben "Oh Happy Day" und dem wunderschönen "Ohrwurm" "Elvira Madigan" von Mozart. Es war wieder ein sehr schönes Konzert, welches Lust auf mehr im neuen Jahr 2013 macht!